Skip to main content
Galerie RIECK - AAF_Header_news_Klara_2024

Klara Schoell – tiefe Emotionalität trifft modernen Kubismus

Klara Schoell ist eine deutsche Malerin. Sie studierte in Hamburg und Leipzig Malerei. Ihre Kunst ist ein Spiel zwischen klassischen und zeitgenössischen Perspektiven, zwischen Erhalten und Zerstören, eine Interaktion verschiedener emotionaler Zustände. Diese zeigt sich in vielen Schichten und Transparenzen und erzeugt so ihren ganz eigenen Farbklang. Sie belebt die Lehre des Kubismus neu und lässt die Grenzen zwischen traditionellen und modernen Ideen, Techniken und Aussagen gekonnt verschwimmen. Neben diversen Gruppen- und ersten Einzelausstellungen in Hamburg, München oder Leipzig sind auch diverse öffentliche Kulturräume erste Ausstellungsforen für Klara.

Ausbildung & Arbeiten

Klara Schoell studierte bei Prof. Christian Hahn an der HAW den Schwerpunkt Malerei (mit Abschluss) und wechselte dann für den Master an die HGB Leipzig in die Malerei-Klasse von Prof. Kerstin Drechsel. Klara beginnt ihre Bilder intuitiv, abstrakt und expressiv. Dabei wird die Leinwand vorerst gestisch bearbeitet, ohne eine Idee eines figurativen Bildmotivs zu haben. Es geht um Farbkomposition, die einen Malgrund schaffen, auf dessen Grundlage sich dann ein konkretes Bildmotiv entwickelt. Es folgt die bewusste Entscheidung, welche Momente erhalten und welche zerstört werden. Erst innerhalb dieses Prozesses legt die Künstlerin sich auf ein Bildmotiv fest. So entsteht Konkretes und Abstraktes, Flächen und Bewegung, Thema und Interpretation. Vor allem aber verschmelzen Elemente und Ideen der klassischen Malerei und dem Kubismus mit modernen Themen und neue Sichtweisen. Ein Bild begleitet die Künstlerin oft über einen längeren Zeitraum und zeigt sensible Momente aus ihrem Leben, die einladen die eigenen Erfahrungen zu assoziieren.

Klara Schoell

  • * 1998 (in Erlangen)
  • 2018 – 2023 Studium Malerei, Bachelor of arts, HAW Hamburg
  • 2023 –  Studium Malerei, HGB Leipzig
  • seit 2021 auf Ausstellungen präsent

Inspiration & Werke

Klara betrachtet Malerei als Mittel, um sich mit ihrem Umfeld auseinander zu setzen. Ihre Malerei ist inspiriert von Zeichnungen, Collagen und kurzen Texten, die sie Tagebuch-artig anfertigt. Die Bilder entstehen intuitiv. Neben Themen, die sich mit ihr als Person beschäftigen, ist es ihr ebenso ein Anliegen, einen gesellschaftspolitischen Diskurs künstlerisch abzubilden. Die Menschen, die Klara Schoell malt, haben keine Gesichter, sondern definieren sich über Merkmale subkultureller Gruppenzugehörigkeit – zum Beispiel Sidecuts, Iro oder Kapuzenpulli.

Klara Schoell fühlt sich wohl in der Abstraktion. Dabei belebt sie eine Lehre des Kubismus neu, die Figur ebenso wie Landschaft und Stilleben in flächige Teile aufzuspalten und neu zusammenzusetzen. So entstehen immer wieder Bilder, die ein Eigenleben haben und für Aufmerksamkeit und Auseinandersetzung sorgen. Fast immer ist Emotionalität spür- und eine tiefere Idee greifbar. Vieles ist klar sichtbar und bleibt dennoch unbestimmt. Ein konkretes inhaltliches Anliegen ist kaum in den Bildern auszumachen, wohl aber eine starke Empfindung und vor allem Kraft, die feinfühlige Fragen stellt und vermeintlich Gewohntes neu vor Augen führt. Die Farben und Abstufungen sowie das Verschwimmen von Hintergrund und Motiv löst Klara Schoell auf ihre ganz eigene Weise, ob wohl es vertraut vorkommt. Ihre Kunst ist klassisch und modern, thematisch und emotional, besonders und vor allem mit einer klaren eigenen Handschrift.

Ausstellungen

  • Robbe & Berking, Flensburg
  • Konsumverein, Braunschweig
  • groupshow, Tapetenwerk, Leipzig
  • Forum Markert, Best of, Hamburg
  • Nachhall, Frappant Galerie, Hamburg
  • Haus Rissen, Hamburg
  • Auf dem Grund, MS Stubnitz, Hamburg
  • Kunstimpulse Mönckebergstraße, Hamburg
  • Millerntorgallery, Hamburg
  • A Dying House, München
  • Memur, Oldenburg
  • Viva con Agua Arts, Hamburg

Aktuell bei RIECK

Klara Schoell
Peter, 2020
[Direkt zum Werk]

Klara Schoell
Explosion, 2024
[Direkt zum Werk]

Klara Schoell
Haus 47 am Fenster, 2021
[Direkt zum Werk]

Klara Schoell
Haus 51 am Fenster, 2023
[Direkt zum Werk]