Olaf Rude (1886 – 1957)
„Küste Bornholm“, von 1937,
Öl auf Leinwand,
116 cm x 90 cm
Olaf Rude war ein dänischer Maler der Klassischen Moderne. Er erhielt in jungen Jahren Malunterricht von Carl Hansen und studierte anschließend an Danmarks Tekniske Universitet sowie der Kunstnernes Frie Studieskoler unter Kristian Zahrtmann und Johan Rohde. Auf seinen Studienreisen nach Paris, Italien, Lappland und Berlin ließ er sich neben der Natur von dem Modernismus – insbesondere den Arbeiten Paul Cézanne in Paris – inspirieren. Rude zählt zu den wichtigsten Vertreter_Innen der dänischen Moderne und wurde als dänischer Henri Matisse bezeichnet. Daneben gehört er der Bornholmer-Schule an. Er hielt eine Professur an der Königlichen Dänischen Kunstakademie und wurde neben der Eckersberg Medaille sowie der Thorvaldsens Medaille auch international ausgezeichnet. Er war auf der ersten Ausstellung des Grønningen Künstlerverein – einer der ältesten und renommiertesten Gruppierungen dänischer Kunstschaffender – vertreten. Des weiteren stellte er in Göteburg, Paris, Amsterdam, Bukarest, Pittburgh, London, Basel, Lyon, der Biennale di Venezia, dem Brooklyn Museum, auf der Charlottenborger Ausstellung, dem Statens Museum for Kunst und dem AroS Aarhus Kunstmuseum aus. Heute sind seine Werke in etlichen namenhaften Museen Dänemarks vertreten, u.a. im Bornholm Kunstmuseum, Vejle Kunstmuseum, Nordjyllands Kunstmuseum und dem Randers Kunstmuseum.