Christian Blache (1838 – 1920)
„Wolken über dem Sund“, von 1874,
Öl auf Leinwand,
28 cm x 17 cm
Christian Vigilius Blache war ein dänischer Marinemaler. Trotz seines klassischen Studiums an der Königlich Dänischen Kunstakademie unter Carl Frederik Sørensen, gehörte er der progressiven dänischen Generation von Marinemalern an. Seine Studienreisen führten ihn neben Italien, Deutschland, Frankreich, Schottland, Island und Färöer, auch – auf Anraten Holger Drachmanns – ins jütländische Skagen, in dem Ende des 19. Jahrhunderts die berühmte Künstler-Kolonie gegründet wurde. 1863 debütierte er auf der Charlottenborger Jahresausstellung und stellte dort bis 1920 jährlich insgesamt 200 seiner Werke aus. Während seiner Schaffensphase gewann er die Neuhausenske Præmier, wie auch die Eckersberg Medal und wurde neben seiner Mitgliedschaft in der Königlich Dänischen Kunstakademie, in den Vorstand und als Präsident dieser berufen. Des weiteren wurde ihm eine Titularprofessur, der Dannebrogordenen und später der Dannebrogordenens Hæderstegn verliehen. Neben nationalen Ausstellungen in Kopenhagen, stellte er auf der Weltausstellung in Paris und Chicago, sowie der der Ersten Internationalen Kunstausstellung in Wien aus. Heute finden sich seine Werke in dem Statens Museum for Kunst, Vejle Kunstmuseum, Skagens Museum und dem AroS Aarhus Kunstmuseum. Daneben widmeten jüngst das Pommersche Landesmuseum dem Künstler eine Ausstellung und er ist außerdem im Internationalen Maritimen Museum Hamburg mit diversen Arbeiten vertreten.