Eugenie Noormägi (1903 – 1988)
„Stillleben“, um 1950,
Öl auf Leinwand,
57 cm x 66 cm
Eugenie Noormägi war eine estnisch-dänische Malerin. Nach einem dreijährigen Studium an der Kunstakademie in Tartu, wechselte sie an die National Academy of Design in New York City und studierte anschließend an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen bei Rostrup Boyesen. Danach besuchte sie auf Studienreisen in Paris u.a. das Atelier von Fernand Léger sowie André Lhote und die Academie des Beaux Arts. Sie war Mitglied der Künstlergruppe De9 und im Verband Bildender Künstler und stellte insgesamt sieben Jahre auf den Frie Udstilling aus. Ihre Arbeiten bestanden vorrangig aus Aquarellen oder Ölgemälden mit naturalistischen Motiven aus u.a. Paris und Bornholm, aber auch aus Naturstein-Mosaiken und speziell gebrannten Stiften. Ihrem Debüt auf der Charlottenborger Frühjahresausstellung folgten weitere nationale Ausstellungerfolge. Heute befinden sich ihre Werke in vielerlei privaten und öffentlichen Sammlungen. Eines ihrer Mosaike befindet sich in einer Gehörlosenkirche in Frederiksberg.