Ib Eisner (1925 – 2003)
„Café an der Küste“, von 1947,
Öl auf Leinwand,
100 cm x 74 cm
Ib Eisner war ein dänischer Maler. Seine künstlerische Laufbahn begann er 1945 an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen, wo er bei den Professoren Aksel Jørgensen, Kræsten Iversen und Olaf Rude studierte. Eisner setzte reine, meist ungemischte Farben mit raschem Pinselstrich aneinander. Diese Technik verlieh seinen Gemälden vibrierende und dynamische Oberflächen. Er arbeitete gern in Bildserien, um den Nuancen der Veränderung von Lichtstimmungen und Jahreszeiten auf den Grund zu gehen. Seine Motive wählte er aus seinem Umfeld und Alltag, was ihn zu einem zentralen Chronisten der dänischen Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte.Besonders ausgeprägt war Eisners Interesse an dem traditionsreichen dänischen Wald- und Wildpark „Dyrehaven“. Dieser bot ihm ein vielfältiges Repertoire an Motiven und war Dreh- und Angelpunkt seines Lebens und seines künstlerischen Schaffens. Darüber hinaus sind seine Ansichten aus den Vergnügungsparks „Tivoli“ und „Bakken“ sowie Darstellungen des „Sankt Hans Feuer“ und der Insel Bornholm zentrale Motive.
Ib Eisner wurde bereits zu seinen Lebzeiten durch zahlreiche Ausstellungen im skandinavischen Raum bekannt. Im Herbst 2004 wurde ihm eine Retrospektive in Korsør, Dänemark gewidmet. Auch international wurden seine Arbeiten unter anderem in Großbritannien und Japan gezeigt.