Ludvig Find (1869 – 1945)
„Mädchen am Tisch“, um 1915,
Öl auf Karton,
61 cm x 53 cm
Ludvig Frederik Find war ein dänischer Maler. Er studierte zunächst an Dänemarks Technischen Universität, wechselte jedoch kurz darauf an die Zeichenschule von Jensen Egeberg und beendete sein Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie bei P.S. Krøyer und Kristian Zahrtmann. Die anfänglich vom Naturalismus geprägte Genremalerei Finds, wurde von einem symbolistischen Stil abgelöst, der sich gegen Ende seiner Schaffensphase den französischen Impressionisten annäherte. Während seiner Studienreise durch Italien, ließ er sich durch die Werke Piero della Francesca inspirieren. Außerdem interessierte er sich auffallend für die Arbeiten von Vilhelm Hammershøis, Édouard Vuillard, Pierre Bonnard und Pierre-Auguste Renoir. Sein Werk wurde durch die Eckersberg-Medaille geehrt. Neben seinem Debüt auf der Charlottenborger Frühjahrsausstellung, konnte er Ausstellungserfolge auf der Weltausstellung in Paris und Rom sowie im Glaspalast in München verbuchen. Heute sind seine Werke u.a. im Statens Museum for Kunst, Sønderjyllands Kunstmuseum, Den Hirschsprungske Samling, Ribe Kunstmuseum, Nordjyllands Kunstmuseum, Fyns Kunstmuseum, Randers Kunstmuseum, Fuglsang Kunstmuseum, Kunstmuseum Trapholt und im AroS Aarhus Kunstmuseum zu sehen.