
Mogens Andersen (1916 – 2003)
„Abstrakte Komposition“, um 1950,
Öl auf Leinwand,
67 cm x 94 cm
Mogens Helge Thestrup Andersen war ein dänischer Maler, Grafiker und Keramikkünstler. Seine Ausbildung begann er an der Malschule von Peter Rostrup Bøyesen und debütierte 1935 an Den Frie Udstilling. Er war Mitglied der Bølleblomsten, einer Künstler-Vereinigung von Rostrup Bøyesen Schülern. Beeinflusst von befreundeten Künstlern wie Henri Laurens, Francisco Borès, Maurice Estève, Jean Bazaine, André Marfaing und Pierre Soulages, entwickelte er sich zu einem wichtigen Bindeglied zwischen dänischer und französischer Kunst und zu einem der führenden abstrakten Künstler seiner Generation in Dänemark. Er führte bis 1959 die Malschule von Rostrup Bøyesen weiter und war zudem Lehrer an der Académie de la Grande Chaumière sowie an der Königlich Dänischen Kunstakademie. Neben seinem Sitz in Programmausschuss des Rundfunkrats und in der Dänischen Kunststiftung, erhielt er die Eckersberg und Thorvaldsens Medaille. Zu Lebzeiten stellte er in Paris, London, den USA, Kopenhagen und auf der Biennale de Venezia aus. Heute finden sich Werke Andersens im AroS Aarhus Kunstmuseum, Statens Museum for Kunst, Nordjyllands Kunstmuseum, Randers Kunstmuseum, Vestsjællands Kunstmuseum, Malmø Musuem, Nationalmuseum Tōkyō und im Grønningen Künstlerverein.