Victor Qvistorff (1882 – 1953)
„Gegenlicht im Hafen“, von 1940,
Öl auf Karton,
57 cm x 52 cm
Victor Qvistorff war ein impressionistischer und realistischer, dänischer Marinemaler und Schiffsportraitist, sowie Anzeigenchef; Direktor von Verlagen und Herausgeber eines Magazins. Ermutigt durch den Zuspruch der befreundeten Künstler Lauritz Andersen Ring und Hans Andersen Brendekilde, begann der Autodidakt Qvistorff ein künstlerisches Selbststudium. Der enge Kontakt zu anderen Malern, wie auch seine genaue Beobachtung und strenge Selbstdisziplin verhalfen ihm wenig später zu seiner ersten Ausstellung in der Kunsthal Charlottenborg. Während seiner Schaffensphase verwirklichte er um die 6.000 Werke und heimste sich, aufgrund seiner Eigenart Schiffe in rostrotem Farbton darzustellen, den Beinamen Mennigemaler ein. Heute lassen sich Nachdrucke seiner Werke auf Menükarten von Reedereien, Reiseprospekten und den Titelseiten von Magazinen finden. Neben nationalen Ausstellungen in Dänemark, stellte er seine Werke zu Lebzeiten auch in Paris, New York und London aus. Heute finden sich Werke von Victor Qvistorff in vielen privaten Sammlungen maritimer Gemälde. Außerdem ist er im dänischen Handels- og Søfartsmuseum vertreten, sowie u.a. auch im Internationalen Maritimen Museum Hamburg. Darüber hinaus hat 2021 Dr. Günter Brinkhoff eine umfassende Monographie über den dänischen Marinemaler in deutscher Sprache veröffentlicht, das in enger Zusammenarbeit mit den in Dänemark lebenden Söhnen Qvistorffs entstanden ist.