Viggo Johansen (1851 – 1935)
„Landschaftsskizze mit Kuh“, von 1933,
Bleistift/Aquarell auf Papier,
36 cm x 24 cm
Viggo Johansen war ein Landschafts- und Figurenmaler, wie auch Zeichner und Mitbegründer der Skagener Künstlerkolonie. Seine Farbtechnik zeigt die auflösende Wirkung des Lichtes auf die Farbe, wobei seine Maltechnik den Pointillismus streift. Er studierte an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen, mit deren finanziellen Unterstützung er Studienreisen innerhalb Europas antrat. Seinen Durchbruch schaffte er durch den Verkauf eines seiner Werke an den renommierten Tabakhersteller Heinrich Hirschsprung, einen der wichtigsten Mäzen Dänemarks. Seine Werke fanden daraufhin auch im Ausland Beachtung und er stellte auf der Internationalen Ausstellung in Berlin und München sowie der Weltausstellung in Chicago und Wien aus, wo er auch prämiert wurde. In Kopenhagen erhielt er die Thorvaldsensche Ausstellungsmedaille. Die Königlich Schwedische Kunstakademie ernannte ihn zum Professor, woraufhin er an der Kunstschule für Frauen lehrte und später neben einer Ehrenmitgliedschaft in der Stockholmer Akademie, für mehrere Jahre das Amt des Direktors innehatte. Seine Werke fanden schon zu Lebzeiten im In- und Ausland große Beachtung. So war er vertreten in London, Glasgow und Budapest, auf der Internationalen Kunstausstellung in Wien und Berlin, der Weltausstellung in Chicago und Paris und im Brooklyn Museum. Werke Johansens findet man heute im Statens Museum for Kunst, Den Hirschsprungske Samling, Skagen Museum, AroS Aarhus Kunstmuseum, Bornholms Kunstmuseum, Nationalmuseum Stockholm, Göteborgs Konstmuseum, Hamburger Kunsthalle, Museum Kunst der Westküste und der Neuen Pinakothek.