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Prof. Elke Hergert –
Schicht um Schicht, Licht und Struktur

Elke Hergert ist Malerin und studierte u.a. in Mannheim, Hanau, Berlin und Bremen. Sie war u.a. Kuratorin und Leiterin am Museum Gerhard Marcks-Haus (Bremen) und Professorin für Malerei an der Universität von Osnabrück. Nach Arbeitsaufenthalten in Italien (u.a. Ehrengast der Deutschen Akademie in der Villa Massimo, Rom) und Skandinavien ist Elke Hergert nun im Norden ansässig. Ihre starken, ausdrucksvollen und mehrschichtigen Bilder sind faszinierend und nehmen gern den ganzen Raum ein. Elke Hergert ist inzwischen in diversen Privatsammlungen vertreten.

Galerie RIECK - Elke Hergert_Buch

Elke Hergert – ein Buch der Bilder
mit Arbeit von 2013 – 2019

Gemeinsam mit Elke Hergert haben wir für Sammler, Fans und Freunde ihrer Gemälde einen kleinen 48-seitigen Katalog erstellt. Das Buch der Bilder ist in einer limitierten Auflage entstanden und zeigt ausgewählte Arbeiten aus den letzten 8 Jahre. Der Preis für das Hardcover-Buch beträgt 25,- € und es ist ab sofort exklusiv bei uns in der Galerie erhältlich.

Zeit und Raum, Licht und Farben

„Die Kunst Elke Hergerts ist nicht als Ort, vielmehr als Bewegungszustand zu beschreiben: dort, wo die Form den Gegenstand überwindet, sich die Farbe von der Erscheinung befreit, sich die Linie dem freilaufenden Duktus entzieht und das Licht sich vom Augenblick löst. Es sind Orte am Wasser und auf dem Wasser, es sind Landschaft und Häfen. Und es sind die Brüche zwischen Natur und Technik. Es geht darum, intensive Wahrnehmungen umzusetzen und über die Grenzen des Scheinbaren und Bekannten hinauszugehen – das Nichtsichtbare im Sichtbaren aufzuspüren.

Der malerische Bildaufbau vollzieht sich in allen Arbeiten in Schichten. Es entsteht eine immer mitschwingende Ambivalenz zwischen Basis und letzter Schicht. Häufig wird ein Bild über Monate bearbeitet, bis Schicht um Schicht getrocknet ist. Das braucht Zeit, eine große Ruhe und Überlegtheit, in der die ursprünglichen Impulse stets mitgetragen und in neue Räume und Erlebnisschichten überführt sind. Das Bild enthält so eine immer größere Tiefe. Durch die Plastizität der gezeichneten Spuren fängt sich das Licht an der Oberfläche, bewegt diese und macht den Farbraum in der Tiefe des Grundes spürbar.

[Auszüge von: Dr. Martina Rudloff, Elke Hergert]